Von Lämmern, Hasen und Süßkram
Monday, April 1, 2013


FROHE OSTERN!



Oder so ähnlich. Ostern ist nicht unbedingt ein veganes Fest. Man futtert bunt bemalte Eier. (Man isst also das, was symbolisch fürs Leben stehen soll?) Brät kleine Lämmchen. (Wenn Jesus für uns sterben durfte, dann sollten wir das doch mit weiteren toten Lämmern feiern!)
Aber wenn man Ostern als Familienfest, Fest für das LEBEN nimmt, dann kann es ganz nett sein.
Eigentlich sollten ja meine Großeltern kommen. Und die Oma hat heute Geburtstag. Da die andere Oma ja vegane Pralinen geschenkt bekommen hat, wollte ich ihr auch welche machen. Tja, aber…sie kamen dann doch nicht. Und wir hatten eingekauft für 8 Personen, waren letztendlich aber nur fünf. Deshalb sind meine Versprechungen auch nicht so ganz eingehalten worden. Es gibt also keine neuen Mittagsgerichte und nur 2 Kuchen, anstatt der geplanten 5. Schade für euch. Schade für meine Motivation. Aber…who cares.



Vralinen




Die „Rezepte“ für Pralinen stehen ja schon mehrmals aufm Blog.
Ich hab diesmal noch mit Cranberries, getrockneten Aprikosen, Nougat, Pudding und Joghurt herumprobiert. Und…da es mal wieder zu viele waren, wurde der Rest begeistert verdrückt.









Jetzt müssen die Pralinenschachteln eben die Reise zu Oma und Opa antreten. Meine Eltern fahren diese Woche nämlich zu ihnen.






Raspberry Temptation


Zutaten:
300g Dinkelmehl
100 g Zucker
2 Pck Vanillezucker
2 TL Backpulver
2 EL Stärke
4 EL Sojajoghurt
2 TL Ahornsirup
etwas Zitronensaft
60ml Öl
240ml Wasser
200 g Himbeeren

Marzipan
Himbeermarmelade

150g Schokolade
150ml Sojasahne, cuisine


Zucker, Vanillezucker, Mehl, Backpulver und Stärke vermischen. Die flüssigen Zutaten dazugeben und zu einem glatten Teig vermengen. Dann die Himbeeren unterheben.
Bei 170 Grad für ca. 25 Minuten in einer gefetteten, leicht panierten Backform backen.
Den ausgekühlten Kuchen mit Marmelade bestreichen und mit einer Marzipandecke belegen.
Dann aus der Schokolade und der Sojasahne eine flüssige Ganache herstellen. Den Kuchen dick damit bestreichen und nach Herzenslust verzieren.





Ich muss zugeben, wir haben ihn zu fünft in etwa 20 Minuten vernichtet. Durch die Himbeeren schmeckt er frühlinghaft-frisch, vielleicht gar etwas sauer. Wer einen trockeneren Kuchen bevorzugt, sollte nicht so viele Himbeeren benutzen.
Außerdem meckerte meine Schwester, man würde das Öl etwas rausschmecken.
Lecker war er trotzdem! Aber eine klebrige Angelegenheit. Denn der Schokoguss wird nicht richtig fest, sondern bleibt schön cremig.






Elly, das Alien-Lamm 


oder auch „Osterlammschlachtung“ ohne Blut


Zutaten:
260 g Dinkelmehl
120g Zucker
1 TL Backpulver
2 Messerspitzen Natron
2 Pck. Vanillezucker
Schale einer halben Zitrone
100g Margarine
160ml Sojamilch
2 EL blanchierte Mandeln



Margarine mit Zucker und Vanillezucker schaumig schlagen. Dann die restlichen Zutaten zugeben. Die Sojamilch vorsichtig mit einrühren. Insgesamt sollte der Teig aber eine recht feste Konsistenz haben. In die eingefettete, panierte Osterlammform geben, alles schön andrücken und bei 160 Grad  mindestens eine Stunde backen.
Schön auskühlen lassen und dann mit Puderzucker bestreuen.




Oh mann, das Lamm hat mir Sorgen gemacht! Am Anfang lief ständig Flüssigkeit aus der Form, quoll einfach oben raus. Ich dachte schon, es wolle niiiieee fertig werden. Dann…fürchtete ich, es könne den Kopf verlieren. Also habe ich einen dünnen Holzstab hindurch gesteckt, um es beim „Stehen“ etwas zu stabilisieren. Dann hab ich die Augen schief geklebt, sodass es....eher wie ein Alien, oder Nessie aussah! Wenigstens schmeckte es trotz allem sehr gut! Vor allem mit etwas Marmelade. Und so haben wir dann doch noch ein süßes Lämmchen geköpft und vertilgt.


Sooooo, ich hoffe, ihr hattet auch schöne, vegane Ostern! An sich hätte ich noch 1-2 Sachen in petto, aber...hab grad genug gebloggt. Das kriegt ihr später zu sehen!

Wünsche euch noch einen schönen Feiertagabend!
Ganz liebe Grüße,
Monja


PS: Ich LIEBE Lämmchen!







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